Aktion / Bericht
Wie wollen wir im Ort miteinand leben?
Oberhausen, 07.11.2019
In Oberhausen wurde am Donnerstag abend die direkte Demokratie praktiziert.
Wie könnte bei Immobilien die sogenannte „freie Marktwirtschaft“ ergänzt werden, damit der vorhandene Bestand an Wohnungen und Häusern besser genutzt wird?
Wilfried Knorr als fiktiver Wohnungsmakler brachte die zahlreichen Besucher beim Stroblwirt mit einem kurzen knackigen Kabarett zum Lachen.
Derart kreativ eingestimmt, wurde allen schnell die „prägende“ Wirkung von EFH-Siedlungen im Vergleich zu schön sanierten, alten Gebäuden im Ortsinneren deutlich. Es sind die älteren Gebäude, die einem Ort Identität verleihen. Und es ist die Solidarität untereinander, die eine Dorfgemeinschaft stark und lebendig macht.
Auf der Basis einiger funktionierender Beispiele in Bayern, hatte Andi Reichel mit Kolleg*innen der Weilheimer Agenda Gruppe „Gemeinwohl-Ökonomie“ und dem ÖDP Ortsverband ein Konzept für Oberhausen entwickelt. Die Gemeinde als Protagonist für Beratung & Vermittlung. Ohne Fokus auf Profit, sondern auf den Ausgleich der Bedürfnisse der Bürger.
In keinen Gruppen tauschten die Anwesenden dann Ihre Gedanken aus. Bezogen auf drei Aspekte des Themas gab es über 200 Diskussionsbeiträge. Diese unterstreichen das starke Interesse der Teilnehmer*innen an neuen Ideen zur gemeinsamen Gestaltung der Dorfentwicklung.
Die Zusammenfassung steht auf der homepage des ÖDP Ortsverbandes und wird ein wichtiger Mosaikstein für die künftige Gemeinderatsarbeit sein. Diese Art der direkten Demokratie ist sehr gut angekommen. Oder wie Reichel es ausdrückt: „Eine vitale Dorfgemeinschaft, die „miteinand statt gegeneinand“ arbeitet, kann für Alle im Ort ein gutes Leben schaffen. Gehen wir es an!“
Die Zusammenfassung der Veranstaltung finden Sie hier: Link